Viele unserer Abteilungen sind durch Fachgesellschaften und andere namhafte Institutionen aufgrund besonders hoher Qualitätsstandards zertifiziert worden.
Die Klinik Lilienthal gehört laut einer Studie des F.A.Z.-Instituts nun offiziell zu den besten Krankenhäusern Deutschlands.
Die Studie „Deutschlands beste Krankenhäuser“ möchte Patienten bei der eigenständigen Suche nach Informationen zur Qualität einer Klinik unterstützen. Denn für den Laien seien die Qualitätsberichte der Krankenhäuser oft unübersichtlich und aufgrund des Informationsumfangs kaum zu durchdringen. Bewertungs- und Befragungsportale seien dagegen zwar besser handhabbar, es fehle jedoch an sachlichen und messbaren Kriterien. Die Studie des F.A.Z.-Instituts hat es sich nun zum Ziel gesetzt, diese verschiedenen Bewertungsstränge zusammenzuführen und für Patienten einzuordnen. Das Ergebnis: Eine Rangliste derjenigen Krankenhäuser, die jeweils zu den besten 25 % ihrer Größenklasse gehören - ein Überblick auf der Basis von über 2.200 deutschen Klinken. Die Artemed Gruppe ist mit gleich sechs Häusern in der Liste vertreten.
Meistens tritt ein Aufenthalt auf der Intensivstation ganz plötzlich ein. Patienten und Angehörige haben Angst, sind unsicher, sind nicht vorbereitet auf den Intensivaufenthalt und haben Stress. Das Zertifikat „Angehörigenfreundliche Intensivstation“, das von der Stiftung Pflege e.V. verliehen wird, zeigt Angehörigen, dass sie jederzeit willkommen sind. Statt streng regulierter Besuchszeiten und von den Angehörigen isolierte Patienten, gibt es in der Klinik Lilienthal offene Besuchszeiten und die Pfleger der Station beziehen Angehörige von vorn herein in die Versorgung eines Patienten mit ein. Dies gibt nicht nur ein Gefühl von Sicherheit, weil es die Hilflosigkeit nimmt, sondern ist auch für das Stationspersonal von Vorteil: Bei Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung in der Kommunikation eingeschränkt sind, können Angehörige Verhaltensweisen und Gesten oft deuten. So kann auch das Stationspersonal den Patienten verstehen lernen.
In Deutschland werden jährlich rund 400.000 künstliche Gelenke implantiert. Für eine qualitativ hochwertige endoprothetische Versorgung ist ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung erforderlich. Die Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) hat aus diesem Grund zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE) und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) eine Initiative zur Zertifizierung medizinischer Einrichtungen für den Gelenkersatz entwickelt.
Die Klinik Lilienthal ist stolz, an dieser Initiative teilzunehmen. 2016 wurde die hohe Qualität beim Gelenkersatz erstmals von der EndoCert-Initiative bestätigt und die Klinik Lilienthal als sogenanntes EndoProthetikZentrum zertifiziert. Seitdem haben sich die Patientenzahlen mehr als verdoppelt. 2019 erfolgte deshalb ein Upgrade auf die Qualitätsstufe EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax). Zertifizierte Kliniken arbeiten immer nach neuesten wissenschaftlichen Standards und halten beim Gelenkersatz bestimmte Vorgaben ein, die nachweislich zu einer höheren Qualität und Sicherheit für den Patienten führen.
Als EPZmax waren mindestens 200 jährliche Eingriffe im Gelenkersatz innerhalb des Zentrums nachzuweisen, davon mindestens 50 Wechseloperationen – also Eingriffe, bei denen eine bereits vorhandene Prothese gegen eine neue ausgetauscht wird. Ähnlich wie bei Piloten, die Flugstunden nachweisen müssen, gibt es in einem EPZmax außerdem sogenannte „Senior-Hauptoperateure“, die jeweils mindestens 100 Operationen pro Jahr durchgeführt haben müssen.
Bauchwandbrüche, sogenannte Hernien, treten beispielsweise in der Leiste, an Narben, am Bauchnabel oder auch am Zwerchfell auf. Der Name klingt, als würden Knochen zersplittern. Tatsächlich aber gibt bei einem Leisten- oder Narbenbruch das Gewebe nach, wenn es dem Druck, wie er beispielsweise beim Husten, Niesen oder schwerem Tragen entsteht, nicht mehr standhalten kann. In der Regel ist jede dieser sogenannten Hernien operationspflichtig. Hernienoperationen sind deshalb eine der am häufigsten ausgeführten Eingriffe in Deutschland. Pro Jahr werden mehr als 350.000 Bauchwandbrüche operiert.
Das Qualitätssiegel der DHG bestätigt das Engagement für die hohe Qualität der Hernienchirurgie in Lilienthal und weist Dr. Yildirim und sein Team als hochspezialisierte Experten aus. Neben der Teilnahme an der Qualitätssicherungsstudie Herniamed, sind unter anderem eine bestimmte Anzahl an Operationen, die Mitgliedschaft in der Fachgesellschaft sowie die Durchführung von Nachkontrollen nachzuweisen, um das Siegel zu erhalten. Patienten können an dem Siegel erkennen, dass die Klinik über ein hohes Maß an Erfahrung, Kompetenz und Spezialisierung verfügt sowie alle von Experten und Fachgesellschaften aufgestellten Qualitätsanforderungen erfüllt.
Unsere Experten aus dem Bereich der Wirbelsäulenchirurgie, Dr. med Ulrich Meister und Dr. Markus Busch wurden durch die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft zertifiziert.
Die Basis- bzw. Masterzertifikate stehen für eine umfassende Kompetenz im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie.