Die Spinalkanalstenose bedeutet eine Verengung des Rückenmarkkanals und führt zu einer Bedrängung von Nervenwurzeln oder Rückenmark. Je nach Lokalisation der Stenose ist eine medikamentöse Behandlung möglich oder eine OP nötig.
Die HWS besteht aus den obersten sieben Wirbeln. Stenosen (Verengungen) in diesem Bereich können den knöchernen Kanal der abgehenden Nervenwurzel betreffen. Dies bewirkt Armschmerzen und Gefühlsstörungen oder Lähmungen der Hände/Arme. Die HWS-Stenose kann aber auch den Rückenmarkskanal betreffen und so zu einer Druckschädigung des Rückenmarks (zervikale Myelopathie) und damit zu schwerwiegenden neurologischen Funktionsstörungen führen. Je nach Symptomatik, Lokalisation und Ausmaß der Stenose kommen verschiedene Therapien in Betracht:
Die LWS besteht in der Regel aus den untersten fünf Wirbeln. Die typische Stenose der LWS wird durch verdickte Wirbelgelenke (Spondylophyten) bewirkt. Betroffen sind zumeist ältere Menschen mit typischen Beschwerden der sogenannten Schaufensterkrankheit (Claudicatio): Beim Stehen oder Gehen kommt es zu Schmerzen und Funktionsstörungen in den Beinen. Im Sitzen und Liegen sind viele Betroffene beschwerdefrei. Abhängig von den Beschwerden und den Untersuchungsbefunden kommen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten in Betracht: